Rechnungsabschluss 2023 – So viele Projekte wie noch nie…
… und so wenig Schulden wie schon lange nicht mehr: 2023 wurde umfangreich in die Zukunft des Bezirks investiert, etwa 40 Prozent der aufgewendeten Mittel konnten durch Förderungen von Stadt und Bund gedeckt werden.
Für alle spürbar sind die Investitionen im öffentlichen Raum: Immer mehr Orte laden zum Verweilen ein, zum Rasten, Plaudern oder Spielen. So wird der Bezirk freundlicher, grüner und besser für die Zukunft gerüstet.
Das größte dieser Projekte war 2023 die Neugestaltung des Kutschkermarkt-Grätzls: Die ehemaligen Hitze-Hotspots Schulgasse und Kutschkergasse wurden zu fuß- und fahrradfreundlichen Straßen samt 32 Bäumen, jeder Menge Pflanzbeeten, Sitzmöbeln und Trinkbrunnen. Der Kutschkermarkt selbst bekam mehr Platz und gemütliche konsumfreie Aufenthaltsbereiche.
Auch an der Ecke Gersthofer Straße – Salierigasse wurde ein neues kleines Platzl eingerichtet und im Zuge einer notwendigen Modernisierung auch die unübersichtliche Ampelsituation verbessert.
Alte Bäume gerettet, neue gepflanzt
Auf der Pötzleinsdorfer Allee wurde im vergangenen Jahr auch auf der zweiten Seite der Bestand der Lindenallee gesichert – die stadtauswärts gesehen linke Seite war ja bereits 2022 saniert worden. Nach den ersten Erfahrungen dort wurden im gesamten Bereich Poller angebracht, um das Befahren der Grünflächen beim Ein- und Ausparken zu verhindern. Leider haben einige Autolenker*innen noch nicht verstanden, wie viel Schaden sie mit diesen Manövern an Bäumen und Bewässerungsanlage anrichten.
Auch die neuen Bäumchen und Stauden auf der Kreuzgasse zwischen Martinstraße und Eduardgasse verdanken ihre Existenz im Grunde rücksichtslosem Auto-Abstellen: Im Schnitt 63 Mal pro Jahr wurde hier in der Vergangenheit die Straßenbahn durch schlecht geparkte Autos blockiert. Jetzt hat die Bim freie Fahrt, die Anrainer*innen freuen sich über breitere Gehsteige und mehr Grün.
Sicher zu Fuß – auch auf Schulwegen
Auch 2023 hat der Bezirk einiges unternommen, um gefährliche Stellen auf Schulwegen zu entschärfen und so den Währinger Kindern eigenständige, sichere Mobilität zu ermöglichen. Besonders die Kreuzung Gentzgasse – Weimarer Straße wurde wesentliche verbessert: Der Autoverkehr, der auf der Gentzgasse viel zu oft deutlich über den erlaubten 30 km/h unterwegs ist, ist jetzt mittels Aufdoppelung entschleunigt, gleichzeitig wurde dem Fußverkehr durch Gehsteigvorziehungen und Zebrastreifen zu mehr Sichtbarkeit und Sicherheit verholfen. Eine neu gepflanzte Silberlinde setzt außerdem die Grünverbindung Weimarer Straße vom Cottage Richtung Währinger Straße und Schubertpark fort.
Weiters wurde die Schulwegsicherheit an den Kreuzungen Semperstraße – Sternwartestraße und Höhnegasse – Witthauerstraße verbessert.
Kinder und Jugendliche
Neben der Gestaltung des Straßenraums wurde 2023 vom Bezirk umfangreich in die Spiel- und Sportmöglichkeiten in Währings Parkanlagen investiert:
Der Spielplatz im Schubertpark war in die Jahre gekommen und für Volksschulkinder recht langweilig – im Kinderparlament wurden in den letzten Jahren immer wieder Anträge für neue Spielgeräte eingebracht. Im vergangenen Jahr wurde nun eine neue Kletterlandschaft gebaut, die sich seither intensiver Bekletterung erfreut. Und die Nachbarschaft freut sich, dass durch die Sanierung der Gitter des Ballspielkäfigs der Lärm deutlich reduziert werden konnte.
Ein Großprojekt war die Sanierung der von Schulen stark genutzten Jugendsportanlage im Währinger Park: Laufbahn und Weitsprunganlage wurden komplett erneuert und bekamen einen modernen EPDM-Belag. Und im Skatepark wurde als erster Schritt die lange gewünschte Flutlichtanlage installiert. Derzeit werden gerade der abgenutzte Bodenbelag erneuert und Platz für Sitzgelegenheiten geschaffen.
Und nicht nur in der Freizeit, auch im Schulalltag brauchen die Kinder funktionale Freiflächen: Neben diversen Sanierungsmaßnahmen in Währings Schulen wurde vor allem der Innenhof der Volksschule Cottagegasse neu gestaltet und damit nutzbarer gemacht. Die Kinder hatten einen entsprechenden Antrag im Kinderparlament eingebracht und freuen sich jetzt über mehr Platz zum Sitzen und Plaudern, Ausruhen und Spielen.